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Notfallkoffer depressive Verstimmung

Depressive Verstimmungen | Hypnose Hamburg

Jeder Mensch kennt depressive Verstimmungen, die über mehrere Tage oder eine gewisse Zeit anhalten. Man fühlt sich frustriert oder traurig, antriebslos und niedergeschlagen. In den meisten Fällen können bereits simple Handlungen und Achtsamkeit Besserung herbeiführen. Wenn wir selbst aktiv werden, sind wir diesen Verstimmungen nicht hilflos ausgeliefert.

Bei depressiven Verstimmungen ist es wenig förderlich, in einen Opferstatus und Selbstmitleid zu verfallen und über die Umstände, andere Menschen oder das Schicksal zu klagen. Gleichzeitig geht es nicht darum, negative Gefühle abzuwehren, zu verdrängen oder sich „alles schön“ zu reden. Denn negative Gefühle lassen sich zwar unterdrücken, können dann aber auf Dauer in Stress, Ärger und Wut und irgendwann in Depression und Erschöpfung münden.

Depressive Verstimmungen – Was tun?

Positive Gedanken und Gefühle sind nicht das Resultat äußerer Einflüsse, sondern wir können auf unsere Gedanken, Gefühle und unser Tun bewusst einwirken. 

Bei depressiven Verstimmungen vergessen wir oft, dass wir selbst einen Richtungs- und Perspektivwechsel initiieren und uns erlauben können, alle Emotionen in uns liebevoll da sein zu lassen und anzunehmen. Und uns zu vergegenwärtigen, dass dies ein vorübergehender Zustand ist.

Bei depressiven Verstimmungen ist es nötig, Selbstverantwortung für das eigene Fühlen, Denken und Handeln zu übernehmen, auf sich selbst zu achten und dabei mitfühlend mit sich zu sein. Es gibt verschiedene Tipps und Übungen zum Thema Selbstfürsorge.

Tipps zum Umgang mit depressiven Verstimmungen

1. Den Alltag auf gesunde Art und Weise weiterführen und strukturieren
Das bedeutet, sich Zeit dafür zu nehmen, gesund zu essen, ausreichend zu schlafen und auf die körperliche Fitness zu achten. Dinge zu tun, die Freude machen (z.B. Lieblingsserie schauen, Musik hören, Buch lesen, kreativ sein in Form von malen, zeichnen, Musik machen, gestalten, schreiben, tanzen).

2. Gedankenhygiene
Sich bewusst fragen: „Was ist gut und hoffnungsvoll?“, „Wofür kann ich dankbar sein?“.
Sich jeden Abend beantworten: „Welche fünf Dinge waren heute schön?“.
Den Fokus auf positive Nachrichten lenken.

Sich fragen: „Auf was muss ich derzeit konkret verzichten?“ und „Wie kann ich diese Verzichte eventuell anders ausgleichen?“

3. Alle Gefühle zulassen
Sich nicht von negativen Gefühlen leiten lassen, sondern auf etwas anderes, positives konzentrieren.
Ängste loslassen und objektiv schauen, welche Emotionen jetzt sinnvoll sind.
Die Energie in etwas Sinnvolles fließen lassen und nichts verändern wollen, was unveränderbar ist.

4. In die Natur gehen: Spaziergänge, wandern, Rad fahren

5. Tägliche Entspannungsübungen wie Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung

6. Tägliche Routine aus Achtsamkeitsübungen und Meditation

7. Akzeptanz und Annahme dessen, was ist
Kontrolle loslassen. Das heißt auch anzuerkennen, dass man in manchen Situationen hilf- und machtlos ist.

8. Soziale Kontakte pflegen, die angenehm sind

9. Fortdauernde zwischenmenschliche Konflikte klären

10. (innerliche) Versöhnung und Vergebung

11. Versuchen, die Chance zu sehen. Die depressive Verstimmung kann zu einem positiven Wandel im eigenen Leben anregen und beitragen.

Wenn all das nichts hilft und Gefühle von Sinnlosigkeit, Resignation und innerer Leere dauerhaft bestehen bleiben, leiden Sie wahrscheinlich unter einer Depression. Dann ist es nötig, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen.

Hier finden Sie den Selbsttest Depression.

Unterstützung bei Depression und depressiver Verstimmung mit Reiki: Reiki Praxis Hamburg