Viele Menschen, die schon einmal eine Depression durchlebten, gehen in bestimmten Lebensphasen oder stressbedingten Situationen durch wiederkehrende depressive Episoden hindurch. Eine anhaltende negative Grundstimmung, hinderliche Gefühls- und Gedankenmuster in Verbindung mit Grübeln und Gedankenschleifen lösen depressive Phasen aus.
Achtsamkeit und Meditation in Kombination mit Hypnosetherapie, die gezielt die Ursachen negativer Gefühle und Gedanken betrachtet und noch nicht verarbeitete Erfahrungen erlöst, kann in vielen Fällen eine erneute Depression verhindern.
Jeder Mensch kann bewusst aus Gedanken, Gefühlen oder Körperempfindungen aussteigen, die eine Depression fördern. Denn unsere Wahrnehmung können wir schulen und dabei selbst erkennen, wenn wir drohen, uns in Negativität zu verlieren. Wir können also wählen, ob und wie wir auf unser inneres Erleben reagieren und ob wir erneut in alte nicht förderliche Muster einsteigen. Dazu ist etwas Training erforderlich.
Das “Wie?” beantwortet zum Beispiel eine Methode namens MBCT (engl.: mindfulness-based cognitive therapy / dt. Achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie), ein in der Regel achtwöchiger Achtsamkeitskurs in Verbindung mit Techniken der kognitiven Verhaltenstherapie.
Bestimmte Achtsamkeitsübungen, einfache Yoga Asanas und Meditation schulen dabei die Rückbesinnung auf das Hier und Jetzt und eine innere wertfreie beobachtende Haltung gegenüber den eigenen Stimmungen, Empfindungen sowie Gedanken und Gefühlen. Die Methode bietet einen Weg der Stressreduktion und Prävention, die die Funktionsweise unseres Gehirns, unser Immunsystem und unser Wohlbefinden insgesamt nachweislich verbessert. Wichtig ist daraufhin, das Gelernte täglich zuhause anzuwenden und fest in den Alltag zu integrieren.
Mit der Vergangenheit Frieden schließen – Verarbeitung und Abschluss alter Themen
Mentales Training, gezielte Stressbewältigung und eine Rückverbindung und Besinnung auf den gegenwärtigen Moment sind entscheidende Faktoren, um ein inneres Gleichgewicht zu erhalten und unsere persönlichen und beruflichen Beziehungen möglichst konfliktfrei zu leben. So kann es möglich sein, nicht mehr reaktiv mit unseren Abwehrmechanismen zu reagieren, sondern mehr aus dem Moment heraus.
Hypnosetherapie unterstützt eine achtsame und bewusste Lebensführung
Empfehlenswert sind Methoden, die direkt das Unterbewusstsein ansprechen, wie beispielsweise Hypnosetherapie. Über den kognitiven Verstand hinausgehend werden in Hypnose Hirnareale angesprochen, die für das Fühlen, die Kreativität, Intuition und Entspannung zuständig sind.
Die Technik der Hypnose integriert dabei verschiedene therapeutische Herangehensweisen:
- Achtsames Spüren und Fühlen
- Offene Erkundung im Hier und Jetzt
- Glaubenssätze und Identifikationen
- Innere Bilder
- Familienaufstellungen
- Das innere Kind
Im Zustand der Trance kann gezielt mit noch nicht verarbeiteten Gefühlen und Situationen, die in der Vergangenheit liegen, gearbeitet und eine Integration abgespaltener und verdrängter Aspekte und Anteile der Persönlichkeit ermöglicht werden.
Im fortlaufenden Prozess können so auch akute negative Gedankenspiralen oder der Zwang zum Grübeln und Gedankenkreisen gelöst werden. Dies stärkt das Selbstwertgefühl und erleichtert die persönlichen Schritte, die zu einer Vertiefung der eigenen Lebensgestaltung aus dem Hier und Jetzt heraus beitragen kann und beugt dem Abrutschen in eine erneute depressive Phase vor.
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